Pro Woche verliert die Seeschifffahrt im Schnitt ein großes Schiff, ohne dass man weiß, wo es geblieben ist. Wer hätte das gedacht? Oder, dass Schiffe mit Tiefgängen von 15 Metern Kaimauern brauchen? Diese und andere spannende Fakten sowie die Erklärungen dazu gab es für rund 80 Schülerinnen und Schüler aus 16 Gymnasien und Stadtteilschulen auf einer einzigartigen Rundfahrt mit der MS Hafenperle durch den Hamburger Hafen. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Prof. Wolfgang Mackens, dem VDI-Vorstand und -Geschäftsstelle an dieser Stelle nochmals ausdrücklich danken!

Die Teilnehmer, überwiegend junge Entdeckerinnen und Entdecker, hatten besonders gut beim dies­jährigen, dem 17. Daniel Düsentrieb-Wettbewerb in Folge, mit dem Thema „Schiffbau“ abgeschnitten und stachen daher am 06.09. zusammen mit Fachleuten des Schiff-, Hafen- und Wasserbaus in See. Zwei Stunden lang erklärten diese allen Anwesenden, mit welchen Problemen sich Ingenieurinnen und Ingenieure konfrontiert sehen, wenn sie Schiffe noch effizienter, sicherer und umweltfreundlicher machen wollen und welche Herausforderung der Betrieb eines Überseehafens mit sich bringt.

Auch waren die Wettbewerbspartner und Vertreter der Hamburgischen Investitions- und Förderbank, die das jährliche Preisgeld von insgesamt 5.000 EUR stiftet, an Bord. Ziel des jährlichen gemeinsam mit der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und der Technische Universität Hamburg (TUHH) organisierte Daniel Düsentrieb-Wettbewerb des VDI e.V. Landesverband Hamburg ist es, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler für Themen und Technologien zu begeistern, die in Wissen­schaft und Forschung aktuell sind.

Dr.-Ing. Dieter Lützelberger
VDI Hamburg
28.09.2017

(Titelbild: ©Roman Jupitz)