Die Ausstellung – diesmal in der Kulturwerft – war gut besucht.

Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausstellung lag im Bereich der Betriebserfahrung, der Auswahl des richtigen Fahrzeuges sowie der Aufladestation. Das Ganze wurde mit Vorträgen, Befragung und Podiumsdiskussion begleitet. Die Industrie und Handelskammer zu Lübeck, die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH und der Verein Deutscher Ingenieure in Lübeck (Medienpartner) haben Unternehmen sowie Privatpersonen die Potenziale und Möglichkeiten zu Probefahrten und Gesprächen mit Nutzern von E-Fahrzeugen ermöglicht.

Der Lübecker BV als Medienpartner bei der E-Mobil-Messe. (Quelle: Klaus Knaack)

Der Lübecker BV als Medienpartner bei der E-Mobil-Messe.
(Quelle: Klaus Knaack)

Häufig gestellte Fragen betrafen die Betriebs- und Reparaturkosten. Es stellte sich heraus. dass das Aufladen der Akkus zum größten Teil kostenlos erfolgt, da manche Firmen einen E-Anschluss zur Verfügung stellen. Im heimischen Bereich und an der Arbeitsstelle stehen normale Steckdosen zur Verfügung. Hier wird empfohlen, die Leitungen für mehr als 16 Ampere auszulegen, was mit relativ geringem Aufwand zu erreichen ist. Reparaturen kommen bei den eingesetzten Fahrzeugen fast nicht vor, weil es nur wenig bewegte Teile gibt und beim Verschleiß wurden nur die turnusmäßig zu erneuernden Reifen genannt. In den Betrieben sind die E-Fahrzeuge beliebt und werden den „Verbrennern“ vorgezogen.

Die Batterie ist meistens gemietet. In der großen Halle war am Ende der Bereich für Filme, Vorträge, Befragungen und Diskussionen eingerichtet. Ohne Störungen konnte man sich zu den einzelnen Darbietungen dazusetzen oder sich entfernen. Für Diskussionen und Erläuterungen an den Fahrzeugen war genügend Zeit und Platz vorhanden. Die jährlich durchgeführte Veranstaltung hat sich gut etabliert und wird vermehrt vom Publikum angenommen.

Dr.-Ing. Klaus Knaack

(Titelbild: Klaus Knaack)

(m&t III/2016)