Oben auf dem Gerüst in zehn Meter Höhe stehen u.a. der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, und der Hausherr des Zentralklinikums Lübeck, Prof. Jens Scholz, und halten ihre Festrede. Der Polier wünscht nach altem Brauch mit seinem Spruch dem Gebäude, den Handwerkern, Architekten, Planern und den zukünftigen Nutzern gutes Gelingen und Erfolg für die Zukunft. Über den Köpfen flattert der Richtkranz im Wind auf dem Klinikum der Zukunft. 220 Bauarbeiter sind zurzeit bei der Arbeit und in Spitzenzeiten waren es sogar über 400. Der Bau soll 260 Mio. EUR kosten.

Die Fertigstellung des Gebäudes wird sehnlichst erwartet, da viele Patienten heute noch in provisorischen Baracken untergebracht sind. Die technische Ausstattung und die Versorgung der Kranken ist sehr gut, leidet aber unter der Unterbringung der Patienten. Es werden hier alle Kliniken und Ambulanzen, die bisher auf dem Gelände verstreut sind,  in diesem neuen sechsstöckigen Erweiterungsbau gemeinsam untergebracht. Die Grundfläche entspricht der Größe von neun Fußballfeldern.

Die Fertigstellung wird sehnsüchtig erwartet.
(Bild: ©Knaack)

Der Grundstein wurde vor zwei Jahren gelegt und 2019 soll dann der erste Einzug stattfinden. Wenn die Standorte in Lübeck und Kiel mit den Bauvorhaben fertig sind, wird die UKSH zu den größten und modernsten medizinischen Zentren Europas zählen. Universitätspräsident Prof. Hendrik Lehnert betonte besonders die erfolgreiche und zielführende Zusammenarbeit der Uni und dem Klinikum, die von den jeweiligen Entwicklungsfortschritten gegenseitig profitieren.

Dr.-Ing. Klaus Knaack
VDI Lübeck
15.12.2017

(Titelbild: ©Knaack)