15 Kilometer Fußweg für Wasser: für viele unvorstellbar, für andere Alltag. Am 7. Juli eröffnete die Technische Universität Hamburg (TUHH) die Ausstellung „Wasserprojekte in Eritrea und Uganda“. Ingenieure, Studierende und Mitarbeitende der Regionalgruppe Hamburg der Vereine Technik ohne Grenzen und Ingenieure ohne Grenzen zeigen in 50 farbigen Fotografien ihre bewegenden und hautnahen Erlebnisse bei ihrer Arbeit in Eritrea und Uganda.

Wasserprojekte in Eritrea und Uganda
(Bild: ©Technik ohne Grenzen & Ingenieure ohne Grenzen)

Wasser ist wohl das kostbarste Gut in der Welt und in vielen ländlichen Gegenden von Entwicklungsländern noch immer Mangelware. Ohne Alternativen oder Reserven sind die Menschen in Eritrea und Uganda oft gezwungen, Wasser aus verschmutzten Bächen und handgegrabenen Brunnen zu beziehen. Was es für die Menschen heißt, dort zu leben, zu lernen und zu arbeiten, geben eindrucksvolle Aufnahmen wieder. Darüber hinaus zeigen die Fotografien, wie schwierig es ist, vor Ort eine geregelte Wasserversorgung auf die Beine zu stellen.

Wasserprojekte in Eritrea und Uganda
(Bild: ©Technik ohne Grenzen & Ingenieure ohne Grenzen)

Am Eröffnungstag berichteten Helferinnen und Helfer über ihre aktuelle Entwicklungszusammenarbeit in Eritrea, Uganda und Kambodscha. Eine Führung durch die Ausstellung erklärte zudem die Hintergründe der Fotografien. Die Regionalgruppe Hamburg der Vereine Technik ohne Grenzen und Ingenieure ohne Grenzen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen in Entwicklungsländern nachhaltig zu verbessern.

Die ganztägige Ausstellung läuft bis zum 28. September im Hauptgebäude (A) der TUHH, Am Schwarzenberg-Campus 1; Eintritt ist frei.

Petra Arends
VDI Hamburg
23.07.2018

(Quelle: Franziska Schmied, TUHH – Pressestelle)

 (Titelbild: ©Riccardo Niels Mayer/Fotolia)